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Nova Scotia: Das Land

Die 580 km lange Halbinsel Nova Scotia ist umgeben vom Atlantischen Ozean, der Bay of Fundy, der Northumberland Strait und dem St. Lorenz-Golf. Ihre geographische Lage und ihre großen, eisfreien Hochseehäfen stellen für die Provinz ein Schlüsselelement ihrer wirtschaftlichen Entwicklung dar.

Mit einer Landfläche von 55 491 km² ist Nova Scotia deutlich kleiner als Schottland, nach dem die Provinz benannt worden ist. Bei einer Durchschnittsbreite der Provinz von 128 km ist das Meer überall recht nah.

Landschaftlich ist Nova Scotia ein Mosaik aus schroffem Bergland, ruhigen Häfen und Meeresstränden. Seine zerklüftete Küste ist 10.424 km lang. Im Landesinnern gibt es unzählige Seen und Flüsse. Das Land wird vom felsigen atlantischen Hochland, vom Hochland von Cape Breton und den bewaldeten Cobequid Hills umgrenzt. Die landwirtschaftlich genutzten Regionen liegen vor allem im Tiefland. Als sich vor 15.000 bis 18.000 Jahren die Gletscher der Eiszeit von den Küsten Nova Scotias zurückzogen, überflutete der Atlantik Urstromtäler und schuf Hunderte von kleinen, geschützt liegenden Häfen, die sich später als Fischereihäfen nutzen ließen.

Klimatisch liegt Nova Scotia in der nördlichen gemäßigten Zone. Und obgleich die Provinz von Wasser umgeben ist, ist ihr Klima doch eher kontinental als maritim. Allerdings fallen die für das Kontinentalklima typischen extremen Temperaturen dank des Einflusses des Meeres gemäßigter aus.

Quelle: http://www.kanada-info.de/Canada/Provinces/gcnsmain.htm

Halifax

Die Skyline von der Haupt- und Hafenstadt Halifax

Heimathafen von Kanadas bekanntestem Windjammer "Bluenose II"

"Windjammer" Bluenose II

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Peggy's Cove NS

Peggy's Cove etwa 30 km südwestlich von Halifax am Atlantik

aus dem Meer frisch auf dem Tisch..

Vom Meer frisch auf den Tisch - Hummer - eine Delikatesse. Nicht ganz ungefährlich ist das Einbringen der Fallen auf dem offenen Meer. Das Fischerboot befindet sich an der felsigen Küste im Nordwesten der Insel Cape Breton bei Ingonish am Rocky Bay.

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Eine geschützte Bucht an der Atlantikküste bei Ingonish

Fort Louisbourg in Cape Breton

Fort Louisbourg - fast am östlichsten Zipfel von Cape Breton - wurde als historische Stätte wieder aufgebaut. Als "Ausweis" dient die französische Sprache. Es ist Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. In den "Gasthäusern" wird nach alter Sitte im Steingutteller und mit Holzlöffel serviert.

Ein Elch im Cape Breton Nationalpark

Im Cape Breton Nationalpark gerade noch erwischt! Ein gestörter Elch sucht Deckung im Gebüsch. Sekunden später war er nicht mehr zu sehen.

auf dem Cabot Trail bei Cheticamp

Weiter gehts auf dem "Cabot Trail" auf die Westseite der Insel. Bei Cheticamp gibt es Gelegenheit in Flora's Souvenier-Laden einzukaufen. Besonders bekannt sind die ausgestellten handgefertigten Wandteppiche. Alle Arten von Handarbeiten, die von den umliegend wohnenden Frauen gefertigt wurden, werden angeboten. Hier ohne ein Souvenier wieder wegzugehen ist fast unmöglich.

Grand Pré mit Evangeline

Der "Evangeline Trail", benannt nach der Statue im Vordergrund führt von Halifax über Kingston nach Yarmouth. Auf dieser Route liegen einige historische Stätten aus den Anfängen der Besiedlung Kanadas durch die Europäer. In die auf dem Bild gezeigte Kapelle "Grand Pré" wurden die ersten französichen Siedler die "Acadians" von den Engländern zusammengetrieben um anschließend in andere Landesteile verschifft zu werden.

(aus dem Kanada-Newsletter vom 18.5.2004)
Akadisches Zentrum in Nova Scotia als Weltkulturerbe nominiert

Grand-Pré, das emotionale und spirituelle Zentrum Akadiens in der kanadischen Provinz Novia Scotia, ist als Stätte des Weltkulturerbes nominiert worden. Insgesamt elf Kandidaten wurden aus mehr als 225 Vorschlägen ausgewählt; über sie wird nun ein 21-köpfiges Komitee der UNESCO beraten. Grand-Pré gilt in Kanada als kulturhistorische Sehenswürdigkeit. 1680 erreichten die ersten akadischen Siedler das fruchtbare Marschland und ließen sich hier nieder. 1755 begannen die Deportationen durch die Briten, die bis 1763 drei Viertel aller Akadier aus ihrem Siedlungsgebiet vertrieben. Der Präsident der Société Nationale de l'Acadie (SNA), Euclid Chiasson, betonte, dass der Zeitpunkt für eine Nominierung nicht günstiger sein könnte. 2004 jährt sich die Ankunft des Franzosen Samuel Champlains in Akadien zum 400. Mal. 2005 wird der 250. Jahrestag des Beginns der Deportationen begangen.

Am 30. Juni 2012 wurde Grand-Pré in die Liste der Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen.

Fort Anne die britische Festung 

Weiter führt der "Evangeline Trail" durch das Annapolis Tal, entlang der Küste der Bay of Fundy zu Fort Anne bei Annapolis Royal. Das alte wieder aufgebaute Fort liegt in einem herrlichen Park aus verschiedenen Zeitabschnitten.

Port Royal die französische Festung

Unweit von Fort Anne bei Annapolis Royal wurde die alte Festung der französischen Siedler wieder aufgebaut. Das Original stand etwa 8 km weiter unten am Annapolis Basin. In Annapolis Royal befindet sich auch ein Gezeiten-Kraftwerk. In der Bay of Fundy entsteht die welthöchste Tide (Ebbe und Flut).